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In der Lehre bieten wir ein V-Modul, ein M-Modul, eine Vorlesungsreihe mit Seminar und zwei Blockseminare an:

V-Modul (V487) „Systematik der Blütenpflanzen“

(Vorlesung/Praktikum/Seminar) Dieses Modul findet im Sommersemester statt. Durch botanische Exkursionen zu ausgewählten Standorten in der Düsseldorfer Umgebung und Bestimmungsübungen erlernen die Studierenden, verschiedene Pflanzenarten der einheimischen Vegetation anhand von Habitus- und Blütenmerkmalen in Familien einordnen und exakte Artbestimmungen mit Hilfe von Bestimmungsbüchern durchzuführen. Die Vorlesung führt in morphologische, anatomische und chemische Charakteristika verschiedener Taxa des Pflanzenreiches ein. Die Lerninhalte werden durch ein Seminar vertieft, bei dem Übersichtsartikel aus den Bereichen Systematik, Ökophysiologie, Sekundärstoffwechsel und Kulturpflanzen vorgestellt und besprochen werden.

M-Modul (M4427) „Pflanze-Umwelt-Interaktionen: Gene, Proteine, Sekundärmetabolite“

(Vorlesung/Praktikum) Dieses Modul findet im Sommersemester statt. Es thematisiert, wie sich Pflanzen als ortsgebundene Organismen durch molekulare und physiologische Reaktionen in ihrer biotischen und abiotischen Umwelt behaupten. Themenschwerpunkte sind hierbei das Immunsystem der Pflanze, Pflanze-Pathogen-Wechselwirkungen, Pflanze-Herbivor-Interaktionen, symbiontische Beziehungen (Mykorrhiza, Knöllchensymbiose) und der pflanzliche Sekundärstoffwechsel. Im Praktikum erlernen die Studierenden im Zusammenhang mit verschiedenen pflanzenphysiologischen Experimenten moderne molekularbiologische, biochemische und analytisch-chemische Methoden, sodass qualitative und quantitative Aussagen zur Expression von Genen, zur Bildung von Proteinen und zur Analyse von Metaboliten im Pflanzengewebe möglich sind. Desweitern wird vermittelt, experimentelle Ergebnisse kritisch zu interpretieren und in einen wissenschaftlichen Gesamtkontext zu bringen.

Blockseminar „Pflanze-Umwelt-Interaktionen“

Das Seminar findet an zwei aufeinanderfolgenden Tagen im Sommersemester statt. Es vertieft die Thematiken der M-Modulvorlesung und ist deshalb eine sinnvolle Ergänzung zu M4427, kann aber problemlos auch unabhängig von diesem Modul belegt werden. Jede(r) Studierende stellt einen aktuellen Originalartikel über eine Thematik im Bereich der „Pflanze-Umwelt-Interaktionen“ durch einen Vortrag (wahlweise auf Deutsch oder Englisch) vor. Im Anschluss daran erfolgt eine kurze Diskussion über die Vortragsthematik und die Schlussfolgerungen der wissenschaftlichen Arbeit.

Vorlesung mit Seminar „Pflanzliche Naturstoffe: Biosynthese und Funktion“

Die Veranstaltung findet im Wintersemester statt. In einer Vorlesungsreihe wird den Studierenden die faszinierende Kapazität von Pflanzen, verschiedenste Formen von sekundären Naturstoffen zu bilden, nahegebracht. Die drei Hauptgruppen sekundärer Pflanzenstoffe – phenolische Verbindungen, N-haltige Naturstoffe (inklusive der Alkaloide) und Terpenoide werden detailliert behandelt. Hierbei stehen biochemische und genetische Aspekte der Naturstoffbiosynthese sowie die ökophysiologischen Funktionen der Stoffwechselprodukte im Vordergrund. Im Einzelfall wird auch auf die Wirkungsweisen bestimmter pflanzlicher Stoffe auf den Menschen (Arzneimittel, Rauschmittel, Giftstoffe) eingegangen. Die Vorlesung wird durch Seminarbeiträge der Studierenden ergänzt, wobei aktuellen Originalartikel innerhalb eines Vortrags (wahlweise auf Deutsch oder Englisch) vorgestellt und besprochen werden.

Blockseminar „Harnessing plant biomass for biofuels and biomaterials“

Das Seminar findet an zwei aufeinanderfolgenden Tagen im Wintersemester statt. Jede(r) Studierende stellt einen Übersichtsartikel in Form einer Vortragspräsentation – vorzugsweise in englischer Sprache - vor. Die Artikel behandeln biotechnologische Fragestellungen im Zusammenhang mit Pflanzen: Wie kann der pflanzliche Stoffwechsel in Bezug auf die Produktion und Gewinnung von nutzbaren Stoffen und Materialien – z.B. Biotreibstoffe, Vitamine (Biofortifikation), Farbstoffe, Duftstoffe – optimiert werden?

Voraussetzungen für eine wissenschaftliche Arbeit in Ihrem Institut

  • Interesse am wissenschaftlichen Arbeiten mit Pflanzen
  • Motivation zur Einarbeitung in pflanzenphysiologische und biochemische Prinzipien, Techniken und Arbeitsweisen
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